Hat die Erwartungen nicht ganz erfüllt

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schneeflamme Avatar

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„Ceviche. Das Kochbuch“ entstammt der Schreibfeder von Juan Danilo. Es ist ein schönes Packing, mit Lesebändchen und macht einen hochwertigen ersten Eindruck. Von der Leseprobe auch hat es mich aus 2 Gründen angesprochen. Zum einen mag ich die peruanische Küche, zum anderen wird inhaltlich nicht nur auf Fisch eingegangen. Es gibt Kapitel zu Desserts, Beilagen und Cocktails… Das fand ich gut, da ein wenig Abwechslung mit drin ist. Jedoch bergen diese eher weniger einen WOW Effekt wie Süßkartoffelpüree, aromatisierter Mais, Physalis Marmelade…

Bezugsquellen/Kaufinformationen stehen am Ende des Buches. Diese hätte ich mir jedoch eher zu Beginn gewünscht, weil es Fragen beim Lesen wie „Was ist das? Und wo bekomme ich das her?“ vermieden hätte.
Im Buch sind Rezepte wie Birnen in Sake daran sieht man auch die Affinität des Autors zu Japan. Die Rezepte und Bilder sind oft japanisch angehaucht. Mich konnte es daher nicht wirklich nach Peru entführen.

Für wen ist das Buch geeignet? Für Weltenbummler, die als nächstes Peru und Japan auf ihrer Liste haben. Für Menschen die sich kulinarisch mehr an Fisch heran trauen möchten. Über den Rezepten steht die verwendete Fischart wie Thunfisch, Zackenbarsch, Oktopus, Schwertfisch… So kann man jeweils eine Art kennenlernen mit einem Gericht. Im kleinen Infoteil gibt es jeweils eine Seite zum Fisch putzen und filetieren.

Fazit: Es ist ein hochwertiges Buch, welches für mich jedoch nicht ganz den Kern der Sache trifft und etwas hinter den Erwartungen zurück bleibt. Daher vergebe ich 3 Sterne.