Ich bin sehr unentschlossen, was dieses Werk betrifft.
Zunächst zu den positiven Aspekten:
* Das Cover ist ansprechend gestaltet worden und erinnert mich irgendwie an Filmplakate von Sci-Fi-Filmen. Dennoch wirkt es nicht kitschig oder überladen, sondern fachlich und strahlt ein gewisses Know-How, eine gewisse Kompetenz aus. So stelle ich mir - was die optische Aufmachung betrifft - z.B. ein Lehrbuch für Medizinstudenten/innen vor.
* Die vielen farbigen Abbildungen innerhalb des Werkes unterstützen den Eindruck eines Lehrbuches und wirken sehr verständlich.
* Die Themengebiete bzw. die Aufgliederung finde ich sinnvoll; auch die Limitierung auf die Anfangsbuchstaben A-D, da man (angesichts der Fülle an Themen) ansonsten einen Mammutband in den Händen halten würde - im übertragenen Sinne, wenn es kein E-Book wäre.
* Die Grundidee zu dem Werk macht durchaus Sinn - was können wir tun, um nicht bei jedem Wehwehchen direkt zum von der Pharma-Industrie promoteten Medikament zu greifen, sondern die gesundheitlichen 'Sünden', die eine Krankheit auf Dauer überhaupt erst erzeugen, im Vorfeld einzudämmen. Außerdem gefällt mir der Gedanke, dass man sich heutzutage viel mehr mit dem eigenen Körper auseinandersetzen und nicht blind auf Dr. Google vertrauen sollte.
Weniger gut gefallen hat mir,
*dass die (zwar äußerst laiengerechte) Einleitung recht einseitig gestaltet und komplett gegen die Schulmedizin ausgerichtet ist. So schön der Gedanke auch ist, dass man jede (chronische) Krankheit mittels natürlicher Methoden revidieren könne, so unwahrscheinlich ist dies. Bei manchen Gen-Defekten ist es schlichtweg unmöglich.
* Bei der Formulierung, dass jetzt eine Generation heranwachse, die ihre Eltern nicht überleben wird, musste ich stutzen. Das klingt für mich sehr nach Panikmache - evtl. um mit der Schürung von Ängsten die Botschaft des Buches noch zu verstärken/zu untermauern? In jedem Fall bezweifle ich diese Aussage stark, von solch einer Statistik habe ich noch nie gehört. Wo nimmt der Autor diese Fakten her? Es erfolgt kein Verweis, keine nähere Erläuterung dazu...hier wird den Lesern/innen einfach nur gleich zu Beginn eine heftige Aussage hingeworfen, ganz im Stil einer Bild-Schlagzeile. Das wirkt auf mich nicht seriös.
Zunächst zu den positiven Aspekten:
* Das Cover ist ansprechend gestaltet worden und erinnert mich irgendwie an Filmplakate von Sci-Fi-Filmen. Dennoch wirkt es nicht kitschig oder überladen, sondern fachlich und strahlt ein gewisses Know-How, eine gewisse Kompetenz aus. So stelle ich mir - was die optische Aufmachung betrifft - z.B. ein Lehrbuch für Medizinstudenten/innen vor.
* Die vielen farbigen Abbildungen innerhalb des Werkes unterstützen den Eindruck eines Lehrbuches und wirken sehr verständlich.
* Die Themengebiete bzw. die Aufgliederung finde ich sinnvoll; auch die Limitierung auf die Anfangsbuchstaben A-D, da man (angesichts der Fülle an Themen) ansonsten einen Mammutband in den Händen halten würde - im übertragenen Sinne, wenn es kein E-Book wäre.
* Die Grundidee zu dem Werk macht durchaus Sinn - was können wir tun, um nicht bei jedem Wehwehchen direkt zum von der Pharma-Industrie promoteten Medikament zu greifen, sondern die gesundheitlichen 'Sünden', die eine Krankheit auf Dauer überhaupt erst erzeugen, im Vorfeld einzudämmen. Außerdem gefällt mir der Gedanke, dass man sich heutzutage viel mehr mit dem eigenen Körper auseinandersetzen und nicht blind auf Dr. Google vertrauen sollte.
Weniger gut gefallen hat mir,
*dass die (zwar äußerst laiengerechte) Einleitung recht einseitig gestaltet und komplett gegen die Schulmedizin ausgerichtet ist. So schön der Gedanke auch ist, dass man jede (chronische) Krankheit mittels natürlicher Methoden revidieren könne, so unwahrscheinlich ist dies. Bei manchen Gen-Defekten ist es schlichtweg unmöglich.
* Bei der Formulierung, dass jetzt eine Generation heranwachse, die ihre Eltern nicht überleben wird, musste ich stutzen. Das klingt für mich sehr nach Panikmache - evtl. um mit der Schürung von Ängsten die Botschaft des Buches noch zu verstärken/zu untermauern? In jedem Fall bezweifle ich diese Aussage stark, von solch einer Statistik habe ich noch nie gehört. Wo nimmt der Autor diese Fakten her? Es erfolgt kein Verweis, keine nähere Erläuterung dazu...hier wird den Lesern/innen einfach nur gleich zu Beginn eine heftige Aussage hingeworfen, ganz im Stil einer Bild-Schlagzeile. Das wirkt auf mich nicht seriös.