Club der Töchter

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simi159 Avatar

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Jede Frau ist zugleich Tochter, und viele Töchter haben ein gespaltenes/schwieriges Verhältnis zu ihren Müttern, egal wie alt sie oder die Mütter sind.
Als Natascha Fennells Mutter schwer erkrankt, wird ihr dies klar. Sie denkt über den nahenden Tod ihrer Mutter und vor allem ihre Beziehung nach.

Was möchte ich ihr noch sagen?
Was möchte ich mit ihr noch erleben?
Was müssen wir noch auf alle Fälle noch klären, bevor es zu spät ist?

Angeregt durch diese Gedanken, gründet sie mit ihrer Jounalisten Freundin, Rosin Ingel, den Club der Töchter. Die Frauen finden Sie über die Zeitungskolumne von Rosin, in der sie diese für ihren Club sucht.
Es ist ein kleiner Kreis, von knapp zehn Frauen, der sich zu gemeinsamen Essen und Gesprächen über ihre Mütter trifft.

Im Buch lernt man jede dieser Frauen kennen und jede beschreibt ihre Beziehung zu ihrer Mutter.
Die Autorinnen machen sich Gedanken über die Beziehung, kommentieren diese und geben Ratschläge, was man tun könnte, um das ein oder andere Problem zu lösen.
Ob sich dadurch etwas ändert, bleibt offen, dennoch ist es ein tolles kleines Buch, das sehr viele Einblicke in eine Reihe sehr unterschiedlicher Mutter/Tocher Beziehungen gibt und anregt seine eigene zu überdenken.

Es ist sehr persönlich, aber kein Ratgeber und genau das hat mir gefallen.
Denn für Beziehungen gibt es keinen einzig wahren Weg. So geht es und so geht es nicht, gilt nicht. Eher sollten wir alle, egal ob Tochter oder Sohn, schauen, dass wir das best mögliche Verhältnis zu unseren Müttern haben.


Von mir gibt es 4 STERNE.