Denkanstöße zur Mutter-Tochter-Beziehung

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
annamagareta Avatar

Von

Das Buch „Der Club der Töchter" von Natasha Fennell und Róisín Ingle ist weder ein Roman noch ein Ratgeber. Ich würde es als eine Sammlung von Erfahrungsberichten verschiedener Frauen bezeichnen, die eine Menge Stoff zum Nachdenken bieten.

Der leichte flüssige Schreibstil verleitet dazu das Buch schnell zu lesen. Aber hinter den Worten steckt so viel Emotionales und Berührendes, dass dies ein Fehler wäre. Viel mehr Zeit als zum Lesen, benötigt man dazu über das Gelesene nachzudenken und es für sich selbst entsprechend einzuordnen.

Sehr gut gefiel mir auch das Cover des Buches, da es stimmungsvoll und einladend aussieht. Ein Tisch, an den man sich gerne setzt, der dazu einlädt gemeinsam zu verweilen und sich zu unterhalten. Eine Kulisse, die perfekt zum Inhalt des Buches paßt.

Inhalt:

Natasha wird bei einem Krankenhausbesuch klar, dass sie ihre Mutter verlieren wird. Sie fängt an, die Beziehung zu ihr zu überdenken und möchte etwas verändern, so lange es noch möglich ist. Gleichzeitig möchte sie auch anderen Töchtern helfen das Verhältnis zu ihren Müttern zu verbessern und es entsteht der „Club der Töchter“. Sie, die Kolumnistin Róisín Ingle und sieben weitere Frauen treffen sich und erzählen ihre unterschiedlichen Lebensgeschichten. Jede dieser Geschichten ist anders, sehr persönlich und berührend – zum Teil traurig, aber einige auch witzig und lustig - und jede dieser Frauen möchte gerne die Beziehung zu ihrer Mutter verbessern. Sie geben sich selbst Hausaufgaben auf und es interessant zu lesen, wie sie versuchen diese umzusetzen, was natürlich nicht immer dies auf Anhieb gelingt.

Fazit:

Die sehr emotional beschrieben Beziehungen zwischen den Frauen und ihren Müttern waren ausgesprochen interessant. Mich hat dieses Buch sehr berührt und zum Nachdenken angeregt. Auch wenn ich mich nicht unbedingt in den erzählten Geschichten wiederfinden konnte, bietet es eine Menge Anregungen über das eigene Leben nachzudenken und zu überlegen, was ich ändern könnte, bevor es zu spät ist.