Mutter und Tochter, Mutter und Töchter

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duden2211 Avatar

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Das Buch „Club der Töchter“ ist schön anzuschauen, das Titelbild macht Lust auf ein Treffen mit den Töchtern. Natasha Fenell und Roisin Ingle schreiben ihre Geschichte vom Club der Töchter. Natashas Mutter ist im Krankenhaus. Sie ist schwer krank und ihrer Tochter ist bewusst, dass sie nicht mehr ewig Zeit mit ihrer Mutter hat. Aus diesem Grund will sie die Beziehung mit ihrer Mutter verbessern Und gründet mit Roisin einen Club der Töchter. Mithilfe eines Aufrufes in der Zeitung suchen sie Mitstreiterinnen und finden verschiedene Töchter, die auch über das Thema sprechen wollen. Und jede hat eine andere Beziehung zu ihrer Mutter und jede hat auch andere Probleme oder Herausforderungen im Umgang mit ihrer Mutter. Und gemeinsam finden sie Wege, wie es gelingen kann. Ich finde, den beiden Autorinnen gelingt es sehr gut, die Atmosphäre der regelmäßigen Treffen einzufangen. Und man merkt schnell, dass jede ihre eigenen Wege finden muss. Jede der Töchter berichtet anfangs über ihr Leben mit ihrer Mutter, ihre Marotten oder Liebenswürdigkeiten. Sie treffen sich regelmäßig und arbeiten an ihrer Beziehung zu ihrer Mutter und berichten sich dann gegenseitig. Als Tochter und als Mutter war ich sehr neugierig auf das Buch. Es liest sich sehr flüssig, und die Tipps der Liste sind nichts Neues, gaben mir aber wieder den Denkanstoß. Wenn man sich die Tipps immer mal wieder ins Gedächtnis ruft, kann man bestimmt einiges optimieren. Zumindest versuche ich inzwischen bei ihren Anrufen geduldiger zu sein. Und eigentlich müsste ich meinen Töchtern das Buch mal zu lesen geben, damit sie wissen, wie man zu seiner Mutter sein kann. Aber ich fürchte, das interessiert sie noch nicht. Aber ich kann das Buch ja noch eine Weile aufheben. Für mich gibt es eine klare Leseempfehlung für Töchter.