Pflichtlektüre für Töchter

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kabo16 Avatar

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Dieses Buch sollte zur Pflichtlektüre jeder Tochter werden, die noch eine Mutter besitzt. Unabhängig davon wie ihr Verhältnis zwischen einander aussieht. Denn auch wenn bei Ihnen alles positiv abläuft, werden Sie nach dem Lesen noch dankbarer werden und versuchen gemeinsam mit Ihrer Mutter etwas Schönes zu machen, oder Ihr spontan zu sagen: DANKE für ALLES, ich LIEBE dich. Sollte das Gegenteil der Fall sein, so zeigt dieses Buch auch Lösungswege- bzw. Versuche um ein besseres Verhältnis zu seiner Mutter aufzubauen. Tja, und manche Tochter wird einsehen, dass sie keinerlei Schuld an der zerrütteten schlechten Beziehung zu ihrer Mutter hat. Als Tochter ist es immer kompliziert seinen eigenen Weg zu gehen. Will ich so werden wie meine Mutter? Bin ich eine gute Tochter? Wenn ich am Grab meiner Mutter stehe, kann ich dann sagen, dass ich keine Schuldgefühle habe?
Genau um diese Fragen geht es in dem Buch von Natasha Fennell und Roisin Ingle. Sie gründen den Club der Töchter zusammen mit anderen Frauen. Sie alle bringen ihre wahren Geschichten mit, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Sie alle haben nur eins gemeinsam, sie möchten sich und die jetzige Beziehung zu ihrer Mutter ändern, oder im besten Fall sogar verbessern. Nicht einfach für alle Töchter, neben Rotwein fließen da auch Tränen. Jede Tochter bekommt eine Hausaufgabe, selbst einfache Dinge wie "heute höre ich meiner Mutter zu", gehören dazu. So lernt man seine Mutter wirklich kennen und auch besser verstehen. Und sich selber auch, wenn man sich fragt, warum reagiere ich überhaupt so gereizt? Am Ende dieser wahren Geschichten steht das Manifest des Clubs der Töcher:
Zehn Dinge, die man mit seiner Mutter tun sollte, bevor es zu spät ist.
Ich habe keine schlechte Beziehung zu meiner Mutter, aber trotzdem habe ich viel aus diesem Club der Töchter für mich mitgenommen. Ich versuche es nun auch im Umgang mit meiner Mutter umzusetzen.
Das Buchcover strahlt eine Leichtigkeit aus, die mir sehr gut zu dem schweren Thema gefällt. Der Aufbau sehr gelungen und gut erkärt und nie langweilig.