Tochter aber auch Mutter

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
monihei Avatar

Von

Als die Mutter von Natasha Fennell ins Krankenhaus kommt mit einer Diagnose die sie komplett aus dem jetzigen Leben reißt macht sich diese Gedanken über die Beziehung zu ihrer Mutter. Wie ist mein Verhältnis zu ihr und bin ich ihr immer eine gute Tochter gewesen? Haben wir etwas zusammen versäumt? Sie schreibt einen Zeitungsartikel darüber und erhält unheimlich viel Resonanz. Daraus gebiert der Gedanke für ein Buch und sie sucht sich eine Partnerin. Zusammen laden sie ganz verschiedene Frauen zu sich ein um den Club der Töchter zu gründen. Jede erzählt ihre ganz eigene Geschichte und die Beziehung zu der Mutter. Jede will die Beziehung zur Mutter verbessern, so lange es noch geht, um der Mutter willen (aus Dankbarkeit) aber auch wegen einem selbst. Es werden verschiedene Dinge, Tipps, hier Hausaufgaben geben um die Beziehung zu verbessern.
Ich habe dieses Buch an einem Sonntag verschlungen, der Schreibstil ist flüssig und die einzelnen Geschichten fesselnd.
Für mich persönlich habe ich viel über die Beziehung zu meiner Mutter nachgedacht, kann und will aber keinen Tipp anwenden.
Wesentlich wichtiger war mir jedoch die Beziehung zu meinen eigenen Kindern zu überdenken. Gerade in den Schilderungen über die Mütter habe ich mich oft selber entdeckt, auch die Fehler die ich mache.
Daran werde ich arbeiten!