Schicki-Micki und Etepetete

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redcat Avatar

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Als ich das Cover betrachtet habe, habe ich sofort an China / Japan gedacht. Die Frisur dieser Dame spricht für sich. Es ist schlicht, aber fällt auf! Als ich den Stammbaum auf der Doppelseite gesehen habe, wurde mir erstmal schwindelig. Diese Familienkonstellation kann man sich doch gar nicht merken? (Aber man kann ja immer nachschlagen, wenn man die Orientierung und den Über-/Durchblick braucht.)
Am nettesten zu lesen war noch die Kettenreaktion, die Tratsch-Runde, die die Nachricht/Neuigkeit mit sich brachte, dass Nick nun eine Freundin (Rachel) hat. Aber ansonsten konnte ich in der hochgelobten literarischen Neuentdeckung, wo so viel Häck-Mäck gemacht wird, nichts abgewinnen. Vielleicht habe ich aufgrund der vielen Lobeshymnen auch zu viel erwartet. Aber auch die Bühne der Schönen und Reichen, der Schicki-Mickis, wo der Handlungsspielraum der Lektüre fußt, ist mir sooo fremd, dass ich mich im Roman nicht zurechtfinden konnte. Auch mit Erzählweise hatte ich so meine Schwierigkeiten. Irgendwie alles zu abgehoben.