Dämmerschlaf - eine Narkoseform, bei der schmerzstillende und beruhigende Substanzen injiziert werden, um ein Ende des Schmerzes und eine wohlige, schläfrige Entspanng zu erreichen
Dämmerschlaf ist bei diesem Buch leider nicht nur der Titel, sondern
Programm.
Wir befinden uns im New York der sog. Roaring Twenties. Edith Wharton portraitiert in diesem Roman die Gesellschaft ihrer Zeit - eine Gesellschaft, in der jeder nur sich selbst, sein Prestige, seinen Spaß, seinen Platz in der High Society und sein Äußeres kennt.
Dieses Portrait ist mal amüsant, mal süffisant, mal nachdenklich stimmend, mal erschreckend, mal eisig, kurz: sehr facettenreich und damit zumindest theoretisch sehr abwechslungsreich, kurzweilig und interessant.
Dies umso mehr, als man schon nach kurzer Zeit feststellt, dass diese damalige Gesellschaft genauso gut unsere heutige sein könnte.
In knapp 100 Jahren hat sich scheinbar nichts geändert, sind die Menschen noch genauso hilflos, skrupellos, auf Äußerlichkeiten, Ansehen und Vergnügen bedacht wie damals.
Eine zeitlose Gesellschaftsstudie also.
Praktisch aber befinden sich bei diesem Roman leider nicht nur die Protagonisten, sondern auch die Leser im Dämmerschlaf.
Es prasselt viel auf den Leser ein - mal weniger, sehr viel öfter aber sehr viel mehr Belangloses.
Ab und an fragt man sich trotz aller Aufmerksamkeit, was man da nun eigentlich gerade gelesen hat ...
Ich habe mich beim Lesen schnell gelangweilt. Vermutlich wird mir dieses Buch auch leider nicht sehr lange im Gedächtnis bleiben.
Wesentlich erschwert wird das Lesen auch dadurch, dass jede Menge Begriffe mit Fußnoten versehen sind - die Erläuterungen hierzu finden sich aber leider nicht unten auf der Seite, sondern ganz am Ende des Buches, sodass man bei jeder Fußnote umständlich zum Ende des Buches blättern und nachlesen muss.
Das wirkt sehr schnell sehr störend!
Man hätte diese Fußnoten besser auf der jeweiligen Seite, auf der sich auch der Begriff, auf den Bezug genommen wird, befindet, angebracht.
"Dämmerschlaf" zeigt, dass es leider möglich ist, von einer Leseprobe überzeugt, von dem kompletten Roman aber herb enttäuscht zu werden ...
Dämmerschlaf ist bei diesem Buch leider nicht nur der Titel, sondern
Programm.
Wir befinden uns im New York der sog. Roaring Twenties. Edith Wharton portraitiert in diesem Roman die Gesellschaft ihrer Zeit - eine Gesellschaft, in der jeder nur sich selbst, sein Prestige, seinen Spaß, seinen Platz in der High Society und sein Äußeres kennt.
Dieses Portrait ist mal amüsant, mal süffisant, mal nachdenklich stimmend, mal erschreckend, mal eisig, kurz: sehr facettenreich und damit zumindest theoretisch sehr abwechslungsreich, kurzweilig und interessant.
Dies umso mehr, als man schon nach kurzer Zeit feststellt, dass diese damalige Gesellschaft genauso gut unsere heutige sein könnte.
In knapp 100 Jahren hat sich scheinbar nichts geändert, sind die Menschen noch genauso hilflos, skrupellos, auf Äußerlichkeiten, Ansehen und Vergnügen bedacht wie damals.
Eine zeitlose Gesellschaftsstudie also.
Praktisch aber befinden sich bei diesem Roman leider nicht nur die Protagonisten, sondern auch die Leser im Dämmerschlaf.
Es prasselt viel auf den Leser ein - mal weniger, sehr viel öfter aber sehr viel mehr Belangloses.
Ab und an fragt man sich trotz aller Aufmerksamkeit, was man da nun eigentlich gerade gelesen hat ...
Ich habe mich beim Lesen schnell gelangweilt. Vermutlich wird mir dieses Buch auch leider nicht sehr lange im Gedächtnis bleiben.
Wesentlich erschwert wird das Lesen auch dadurch, dass jede Menge Begriffe mit Fußnoten versehen sind - die Erläuterungen hierzu finden sich aber leider nicht unten auf der Seite, sondern ganz am Ende des Buches, sodass man bei jeder Fußnote umständlich zum Ende des Buches blättern und nachlesen muss.
Das wirkt sehr schnell sehr störend!
Man hätte diese Fußnoten besser auf der jeweiligen Seite, auf der sich auch der Begriff, auf den Bezug genommen wird, befindet, angebracht.
"Dämmerschlaf" zeigt, dass es leider möglich ist, von einer Leseprobe überzeugt, von dem kompletten Roman aber herb enttäuscht zu werden ...