Fünf Sterne für die Idee, aber dann ...

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waldeule Avatar

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 Tja, die Idee mit dem etwas anderen Reiseführer finde ich super, leider ist die Umsetzung so gar nicht nach meinem Geschmack.

Ganz beispielhaft dafür sind meine Reaktionen auf das Inhaltsverzeichnis:

 

Erste Seite: Oh - ungewöhnliche Idee „Untertitel“ in einem Buch-Inhaltsverzeichnis, machen Lust auf mehr, habe viel Spaß beim Lesen, nur die „Rechtschreibfehler“ nerven mich etwas

 

Zweite Doppelseite: Oh – das sind aber noch viele Geschichten mit Untertiteln, aber weiter geht’s, langsam wird’s langweilig

 

Dritte Doppelseite: Oh nein, bitte nicht noch mehr Geschichten, .... (ehrlich gesagt, hier habe ich dann aufgehört das Inhaltsverzeichnis zu lesen!)

 

Genauso gings mir mit der Überaschungs-Geschichte: Ich hab begeistert zu lesen angefangen, irgendwann wurde es langweilig und am Schluss wars nur noch öde. Ich habe nicht ganz verstanden, was der Autor nun eigentlich aussagen wollte. Er erzählt so vieles wie über den moldawischen Computerspezialist oder der Putzfrau in Brüssel, doch das, was ich wissen will (wie geht’s ihm den in Krakau?) kann ich nur so zwischen den Zeilen rauslesen. Zum Teil finden sich interessante Ansatzpunkte, die aber in den Chaos an Infos untergehen.

 

Die zweite Erzählung, der Tiertourismus, war etwas besser. Zwar nicht das, was ich eigentlich erwartet hätte, nämlich ein witziges „Auf-die-Schippe-nehmen“ von Reisebesonderheiten, aber zumindest einigermaßen flüssig und unterhaltsam zu lesen, dazu mit einer Prise Information versehen.

 

Insgesamt fällt mir zu der Leseprobe eigentlich nur ein Wort ein: SCHADE!