Wie auch andere hier suchte ich doch recht erstaunt den roten Faden in einem Buch, das ihn nicht hat.
Die Leseprobe gefiel mir gut - und ich hatte eine Hoffnung, wie das Buch sein könnte. Ich reise gerne und erforsche gerne die Welt - und hatte Lust auf ein Buch, das auch kleine, spontane, aberwitzige Reisen, vielleicht auch solche in der Phantasie beleuchtet. Ein Buch für Weltentdecker(innen) mit einer gehörigen Portion Humosr hatte ich mir gewünscht.
Bekommen habe ich es nur sehr teilweise. Thematisch haben die Beiträge keinen wirklichen Zusammenhang, sie haben es aber auch in der Form nicht. Die Humordichte ist sehr unterschiedlich und manches wirklich un- statt urkomisch. Wie beispielsweise ein mehrfach schlecht fotografierter angeblicher "Toter" auf Mallorca, begleitet von einem nichtssagenden Text. Manches ist unglaublich banal: Das Kurzinterview mit einem Elfjährigen und ähnliche völlig uninteressante Füllsel. Wo es interessant werden könnte, kommt´s manchmal wirklich nur angerissen daher, wie im Gespräch mit einer Globetrotterin, die im Zug nach Indien reiste. Zu solchen Abenteuern kann man nun wirklich Interessanteres lesen.Und es gibt auch ein paar recht interessante Berichte, wie den vom Diplomaten, der die Sorgen der Deutschen im Ausland betreut.
Alles in allem nennt man das wohl Chuzpe, wenn ein Autor es schafft einen guten Titel und klingende Überschriften einem Verlag als Konzept zu verkaufen. Dann auch noch gedruckt wird. Und am Ende verkauft sich das Buch noch nicht mal schlecht - da der Titel eben gut ist, und die Sehnsucht der Menschen, insbesondere der Deutschen, nach der Ferne bekannt.
Hätte ich mir das Buch gekauft, ich hätte mich geärgert über die geringe Erkenntnis- und Humorausbeute.
Ich gebe dennoch drei Punkte, da mir die Haltung des Autors zur Welt irgendwie sympathisch ist. Wäre das Buch eine Zeitschrift, würde man einfach so hin und wieder drin rumblättern, eine Fachzeitschrift kostete das Gleiche und mehr stünde auch nicht drin. Vielleicht ist es einfach das falsche Format.
Die Leseprobe gefiel mir gut - und ich hatte eine Hoffnung, wie das Buch sein könnte. Ich reise gerne und erforsche gerne die Welt - und hatte Lust auf ein Buch, das auch kleine, spontane, aberwitzige Reisen, vielleicht auch solche in der Phantasie beleuchtet. Ein Buch für Weltentdecker(innen) mit einer gehörigen Portion Humosr hatte ich mir gewünscht.
Bekommen habe ich es nur sehr teilweise. Thematisch haben die Beiträge keinen wirklichen Zusammenhang, sie haben es aber auch in der Form nicht. Die Humordichte ist sehr unterschiedlich und manches wirklich un- statt urkomisch. Wie beispielsweise ein mehrfach schlecht fotografierter angeblicher "Toter" auf Mallorca, begleitet von einem nichtssagenden Text. Manches ist unglaublich banal: Das Kurzinterview mit einem Elfjährigen und ähnliche völlig uninteressante Füllsel. Wo es interessant werden könnte, kommt´s manchmal wirklich nur angerissen daher, wie im Gespräch mit einer Globetrotterin, die im Zug nach Indien reiste. Zu solchen Abenteuern kann man nun wirklich Interessanteres lesen.Und es gibt auch ein paar recht interessante Berichte, wie den vom Diplomaten, der die Sorgen der Deutschen im Ausland betreut.
Alles in allem nennt man das wohl Chuzpe, wenn ein Autor es schafft einen guten Titel und klingende Überschriften einem Verlag als Konzept zu verkaufen. Dann auch noch gedruckt wird. Und am Ende verkauft sich das Buch noch nicht mal schlecht - da der Titel eben gut ist, und die Sehnsucht der Menschen, insbesondere der Deutschen, nach der Ferne bekannt.
Hätte ich mir das Buch gekauft, ich hätte mich geärgert über die geringe Erkenntnis- und Humorausbeute.
Ich gebe dennoch drei Punkte, da mir die Haltung des Autors zur Welt irgendwie sympathisch ist. Wäre das Buch eine Zeitschrift, würde man einfach so hin und wieder drin rumblättern, eine Fachzeitschrift kostete das Gleiche und mehr stünde auch nicht drin. Vielleicht ist es einfach das falsche Format.