Ein bisschen mehr Dankbarkeit leben

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sonnenkind23 Avatar

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Ein Buch, dass uns in der heutigen rauen Zeit ein wenig die Augen öffnen sollte.

Die alte Dame Mischka Seld fühlt plötzlich das Alleinsein und vergisst immer mehr Wörter. Zwar wechselt sie diese einfach durch andere aus, aber sie merkt, dass ihr plötzlich mehr und mehr verloren geht. Sie hat Angst und von einem Tag auf den anderen ist nichts mehr, wie es war.

Marie ist ihr dankbar - wir wissen noch nicht, weshalt - und kümmert sich um Mischka. Sie begleitet sie auf den Gang zum Altenheim.

Das Buch vermischt die Vergangenheit und die Gegenwart Mme Selds, zeigt ihre Angst und Naivität, die man noch einmal im hohen Alter bekommt. Wir sind alle nicht gefeit davor.

Wunderbar geschrieben, flüssig zu lesen aber dennoch tiefgründig.

Ein Buch über unser aller Weg - der Weg zum Tod.