Delphine de Vigan hat sich im letzten Jahr zu einer meiner Lieblingsautorinnen entwickelt. Ihr Schreibstil ist unvergleichlich eindringlich und berührend und so ist es mir auch hier bei der Leseprobe zu "Dankbarkeiten" wieder gegangen. Das Thema ist kein einfaches, ich kann mir kaum vorstellen, wie es sich anfühlen muss, nicht mehr die richtigen Wörter zu finden. De Vigan schafft es, die Figuren sehr menschlich und echt erscheinen zu lassen und die Gefühle spürbar werden zu lassen. "Dankbarkeiten" hat mich sehr schnell wieder in seinen Bann gezogen und zutiefst berührt. Ich möchte unbedingt lesen, wie sich die Geschichte noch weiter entwickelt.