Wie sich ein Mensch verliert
Die Leseprobe war sehr bewegend, mit sehr viel Einfühlungsvermögen wird die Situation von Madame Seld, einer alten, bisher selbständigen Dame, vorgestellt, die gerade den Bezug zur Wirklichkeit verliert und nicht mehr alleine in ihrer Wohnung leben kann. Mich beeindruckt, mit welcher Selbverständlichkeit Marie nachts bei ihr bleibt und damit versucht, das Leben für Michka zu organisieren. Ich bin gespannt, wie sich die Beziehung der beiden Frauen weiter gestaltet und ob die Dankbarkeit zweiseitig sein wird.