Ein enttäuschender Thirller

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florian850 Avatar

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Heute durfte ich das Taschenbuch, das andere Haus von Rebecca Fleet kostenlos rezensieren.
Inhalt
Als Caroline und Francis ein Angebot zum Haustausch erhalten, zögern sie nicht lange. Voller Vorfreude beziehen sie ihr Urlaubsdomizil in der Nähe von London. Doch dort stößt Caroline auf Details, die sie zutiefst verstören: Ein ganz spezieller Blumenstrauß, die eingelegte CD, ein vergessenes Rasierwasser; scheinbar harmlose Gegenstände, die in Wahrheit aber mit dem dunkelsten Kapitel ihres Lebens verbunden sind - und mit einem Menschen, den sie für immer vergessen wollte. Ist es möglich, dass er sie in eine Falle gelockt hat? Und wer ist nun in ihrer eigenen Wohnung? Es beginnt ein psychologisches Verwirrspiel, das sie und alle, die sie liebt, ins Verderben zu reißen droht.
Meinung:
Das Buch erscheint als Taschenbuch mit einem Cover, das sehr detailreich gestaltet und passend zum Thema des Buches gewählt wurde. Besonders schön finde ich die Farben des Covers und wenn man darüber fühlt, denkt man berührt die Mauer selber. Der Schreibstil der Autorin hat mir auch sehr gut gefallen. Allerdings fand ich manche Ausführungen einfach zu langatmig. Die Geschichte wird größtenteils aus Carolines Sicht geschrieben. Dabei wechselt es zwischen der Vergangenheit, die dem Leser Hintergrundinformationen liefert und der Gegenwart, in dem gerade der Haustausch stattfindet. Dazwischen kommen, auch der Haustauschpartner in Carolines Wohnung und Francis hin und wieder zu Wort. Zum anderen schafft die es Autorin gut, den Leser auf eine falsche Fährte zu locken und einen sogenannten Überraschungseffekt zu erzeugen. Aber für mich ist dieses Buch weder ein Psychothriller noch ein Thriller. Da für mich die Thriller Effekte einfach zur kurz kommen.
Fazit:
Wer einen tollen Psychothriller hier erwartet, könnte hier vielleicht enttäuscht werden. Wer aber Beziehungsdramen mag, der hat hierbei seine Freude.