Wie im richtigen Leben scheint die Differenzierung nicht so einfach zu sein: Der gebildete Protagonist, der am Anfang einen unwilligen Informanten mit einer Schierlingspritze tötet, ist zum Ende der Leseprobe ein Polizist. Der gute Sohn, der sich um Obdachlose kümmert und seinen Vater bei dieser Arbeit wiederfindet, trägt den Namen Kains und der Vater viel zu teure Schuhe für die Gegend, in der er überfallen wird.
Ich mag Thriller, die ein wenig wirr anfangen und den Leser dazu auffordern, die Fäden aufzulösen. Meltzers Geschichte verspricht, zu diesem Genre zu gehören. Die Schilderungen sind intensiv und eindringlich, mir wurden förmlich die Beine bei der Folterszene taub.
Ich mag Thriller, die ein wenig wirr anfangen und den Leser dazu auffordern, die Fäden aufzulösen. Meltzers Geschichte verspricht, zu diesem Genre zu gehören. Die Schilderungen sind intensiv und eindringlich, mir wurden förmlich die Beine bei der Folterszene taub.