Das Buch der Lügen

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Calvin „Cal“ Harper kümmert sich nach seiner unehrenhaften Entlassung aus der ICE (Hafenzollbehörde) um Obdachlose. Wann immer er gerufen wird, bringt er seine Schützlinge zurück zu ihrem derzeitigen Aufenthaltsort. Seinen Vater wurde vor 19 Jahren am Tod der  Mutter des Jungen für schuldig befunden und ging für 8 Jahre ins Gefängnis. Gesprochen und gesehen haben sie sich seit der Verhaftung nicht mehr. Sie begegnen sich zufällig wieder, als Cal zu einem Einsatz gerufen wird. Kein anderer als sein Vater liegt angeschossen in einem Park. Er bringt ihn zusammen mit seinem Freund Rossvelt ins Krankenhaus. Aus diesem möchte Lloyd Harper aber so schnell wie möglich verschwinden, da er noch eine mysteriöse LKW-Lieferung abzugeben hat. Cal kommt dies merkwürdig vor, und beschattet seinen Vater zusammen mit einem Ex-Kollegen der ICE. Bei der Verfolgung des Vaters wird der Kollege von einem Polizisten getötet. Cal und sein Vater finden daraufhin in der  Fracht nur einen Sarg. In diesem ist ein uraltes Comicheft versteckt das Angaben zum mysteriösen „Buch der Lügen“ enthält. Dieses soll die wohl ältesten Mordwaffe der Welt verraten. Denn mit welchem Gegenstand tötete Kain Abel? Cal und Lloyd befinden sich nach dieser sagenhaften Endeckung auf der Flucht vor sich selbst, merkwürdigen Auftragskillern, besten Freunden, einer Geheimgesellschaft und der Polizei, nebenbei erfahren sie noch allerlei Wissenswertes über den Erfinder des „Supermanns“ denn  diesen Comic haben sie gefunden.

 

 

Eine irrwitzige Verfolgungsjagd mit vielen fiesen Schurken, Verrätern, unehrlichen Vätern und dem oft sehr Divenhaften Cal mittendrin. Den Aufhänger für diesen Thriller „Das Buch der Lügen“ das im weiteren Verlauf auch mit „ Buch der Wahrheit“ betitelt wird, fand ich am Ende dann doch etwas banal. Deswegen eine Hetzjagd, die ja angeblich seit Jahrhunderten tobt, anzuzetteln ist dann doch zu phantastisch als das es glaubhaft wirkt, passt wiederum aber genau zum Bild des Comic-Helden.

 

Ein kurzweiliger Thriller mit doch erheblichen Schwächen aber einer tollen Hommage an Jerry Siegel.