Typischer Seethaler
Im "Café ohne Namen" kann Robert Seethaler endlich wieder das tun, was er am besten kann: den nur allzu prosaischen Alltag durchschnittlicher Menschen mit Hilfe genauer Beobachtungen und liebevoller Details zu einem unvergesslich poetischen Abenteuer zu machen, bei dem die täuschende Nüchternheit der Sprache letztlich genau Mittel zum Zweck ist. Das ist virtuos - und in jeder Hinsicht magisch!