Drecksspiel

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jackdeck Avatar

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Der Thriller „Drecksspiel“ ist ein komplexer Thriller mit vielen involvierten Personen und vielen Handlungssträngen den Inhalt in ein paar Worten widerzugeben fällt mir da etwas schwer.
Er spielt in unterschiedlichen gesellschaftlichen Ebenen: Einerseits ist hier Polizeikommissar Toni, der mit der Prostituierten Leyla eine Beziehung hat. Seine Freundin ist schwanger und Geldeintreiber sitzen ihm im Nacken, Leyla wird brutal ermordet, was ihn natürlich mehr als verdächtig macht. Zusätzlich ist David, ein privater Ermittler mit unklarer Vergangenheit im Spiel, der den Fall der vermissten Shirin aus reichem Hause aufzuklären versucht und dann selbst auch immer wieder von seiner Vergangenheit eingeholt wird. Gleichzeitig sind Hannah, Philip und Baby Millie auf einem äußerst missglückten Wochenendausflug. Ich möchte nicht zuviel erzählen denn das nimmt die Spannung. Die wichtigsten Punkte wären, eine Entführung, mehrfacher Mord ein Drogenboss und ein Koffer Geld um das sich alles dreht. Ich lerne eine Menge Personen kennen, die zum Glück vorne aufgelistet sind. Man muss auch wirklich öfters mal nachsehen, wer jetzt wer ist. Das störte mich auch beim Lesen.
Da "Drecksspiel" auch noch der Auftakt einer Serie sein soll, muss ich leider sagen: das ist absolut nicht gelungen. Mir war die Handlung schlichtweg zu verworren und undurchsichtig. Jedes Mal wenn ich beim Lesen einigermaßen drin war, schwenkte es um in eine andere Handlung. Das tat der ansonsten gut aufgebauten Spannung meines Erachtens immer wieder einen Abbruch.