spannend und kurzweilig

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
harakiri Avatar

Von

Philipp fährt mit seiner Frau Hanna und seiner Tochter Millie in ein Ferienhäuschen. Dort wird Hanna überfallen und böse zugerichtet. Was will der Täter? Und was passiert mit dem Baby?
Shirin, Tochter reicher Eltern, wird entführt. Nach der Lösegeldübergabe wird sie jedoch nicht frei gelassen und so schalten die Eltern David, einen ehemaligen Polizisten ein, um das Mädchen zu finden.
Toni, Polizist hat Dreck am Stecken und jede Menge Probleme. Als eine befreundete Prostituierte ermordet wird gerät er in Verdacht. Doch er hofft, den Mörder vorher zu finden.

Mehrere Handlungen laufen gleichzeitig ab, was die Spannung sehr hoch hält, da die Handlung immer zwischen den Erzählsträngen hin- und her springt. Vor allem die Szenen mit Hanna und ihrem Baby haben mich an die Seiten gefesselt.
Am Anfang des Buches gibt es ein Personenregister - warum, wird schnell klar, denn die Handlung ist komplex und die Personen vielzählig.
Raffiniert konstruiert Martin Krist seinen Thriller und der Leser fragt sich, wie die verschiedenen Erzählstränge wohl zusammengehören. Diese werden erst relativ spät im Buch miteinander verknüpft, so dass man immer noch ein Kapitel lesen mag, um endlich die Zusammenhänge zu begreifen, das Puzzle zu lösen und Hanna und ihr Baby zu retten.
Ein Buch, das mit einem Cliffhanger beginnt und mit ebenjenem auch endet.
Was mich etwas gestört hat, der Autor aber wohl sehr gut und kurzweilig fand: die vielen Rap – und HipHop-Texte im Buch. Die hätte ich nicht gebraucht. Ansonsten Thrill vom Feinsten!