Interessanter Inhalt, schlechte Ausführung

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rafiki Avatar

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Die gute Buchkritiken und der spannende Klappentext haben mich sehr neurig auf das Buch gemacht und auch die Leseprobe war vielversprechend. Auch am Ende des Buches halte ich die Idee der Geschichte über den Sinn des Lebens und den Beweis der Existenz Gottes für sehr spannend. Leider hat mir die Ausführung des Themas nicht gut gefallen. Zwar hat der Autor mit seinem Protagonisten Tomas eine gute Geschichte um diesen Inhalt herum gebastelt, jedoch wirkten einige Teile davon sehr unrealistisch. So zum Beispiel die Inkonsequenz und das teilweise unprofessionelle und unrealistische Auftreten und Verhalten der CIA Agenten. Darüber hinaus beinhaltet das Buch sehr viele Passagen in denen physische Zusammenhänge und Theoprien erklärt werden, die für die Geschcichte durchaus relevant sind. Leider endeten diese Erklärungen in seitenlangen Monologen. Zudem war der Erzählstil bei diesen Monolen immer derselbe, obwohl diverser Figuren physische Erklärungen abgaben. Dadurch wirkte die Geschichte sehr unlebendig. Auch stelle ich das Können des Autors in Frage, da jede Figur eigentlich ihre EIgenarten aufweisen und sich von anderen unterscheiden sollte und dies in den ellenlangen physischen Monologen nicht der Fall war. Alles in allem hat sich das Lesen dieses Buches sich bei mir sehr in die Länge gezogen, da es zwischenzeitlich sehr ermüdend war den physischen Erklärungen zu folgen ohne, dass daneben eine Handlung stattfand. Deshalb vergebe ich 2 von 5 Sternen. LeserInnen, die sich gut mit Physik auskennen oder dies ihr Fachgebite ist, bewerten das Buch womöglich anders.