Von diesem Buch bin ich hin- und hergerissen. Zunächst mal bietet es die übliche Story: Bislang im behüteten Uni-Umfeld arbeitender Professor trifft auf böse Geheimdienste und schöne Frau, wahlweise Ärztin, Journalistin oder - wie hier - ebenfalls Wissenschaftlerin. Professor endeckt großes Geheimnis und soll es lüften. Soweit nichts Neues. Aufgeregt hat mich die absolute Naivität von Prof. Noronha: Eine ihm bis dato völlig unbekannte Frau überredet ihn einfach so, in den Iran zu kommen, um dort ein Manuskript zu entschlüsseln. Bass erstaunt ist er dann, als man ihm im Iran mitteilt, dass er hier nicht mehr rauskommt, bevor er seinen Job erledigt hat. Wahlweise wäre es auch denkbar, dass er gar nicht mehr aus dem Land gelassen oder gleich liquidiert wird. Na sowas. Ach ja, zwischenzeitlich wurde er auch noch von der CIA als Agent aquiriert und später von deren Agenten zur Teilnahme an einem dilettantisch ausgeführten Einbruch in das iranische Wissenschaftsministerium gezwungen.
Das Buch wurde immer dann spannend, wenn es um die wissenschaftlichen Theorien ging. Da schafft es Dos Santos, auch komplexe Zusammenhänge für den Laien nachvollziehbar zu erklären.
Was mich noch gestört hat, ist die billig wirkende Aufmachung des Buches. Es kostet immerhin 18,50€, ist für ein Taschenbuch also eher teuer. Bei meinem Exemplar war bereits die Bindung gebrochen. Auf den reißerischen Hinweis, dass das Buch schon mehr als eine Million mal verkauft worden ist, hätte man verzichten können oder das Ganze wenigstens als abnehmbare Banderole gestalten sollen.
Das Buch wurde immer dann spannend, wenn es um die wissenschaftlichen Theorien ging. Da schafft es Dos Santos, auch komplexe Zusammenhänge für den Laien nachvollziehbar zu erklären.
Was mich noch gestört hat, ist die billig wirkende Aufmachung des Buches. Es kostet immerhin 18,50€, ist für ein Taschenbuch also eher teuer. Bei meinem Exemplar war bereits die Bindung gebrochen. Auf den reißerischen Hinweis, dass das Buch schon mehr als eine Million mal verkauft worden ist, hätte man verzichten können oder das Ganze wenigstens als abnehmbare Banderole gestalten sollen.