Einsteinmädchen

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Die Leseprobe beginnt mit einem Brief, an Elisabeth. Elisabeth wird ein Buch oder besser lose Papierseiten auf eine Lange Reise von Zürich nach Berlin mitgegeben. Diese soll sie während der Fahrt lesen, denn ein Buch soll es erst nach dem Tod des Autors werden. Die Geschichte hat aber auch noch keinen Titel und den soll dann Elisabeth wenn sie es gelesen hat, überlegen.

Wir finden uns im Berlin des Jahres 1933 wieder. Alma sucht nach ihrem Verlobten Martin Kirsch. Dieser ist schon längere Zeit verschwunden und sie sucht ihn bei der vermissten Stelle genauso wie sonst überall in Berlin. Aber auf die vermissten Stelle kommt sie öfters um anhand der dort ausgehängten Bilder Martin zu suchen. Doch er ist zum Glück nicht dabei, doch wo ist er dann. Hat sein Verschwinden etwas mit seinem Beruf zu tun? Er ist Psychiater an der Charite und bei einem Fall wurde er sogar mit Bild in der Zeitung erwähnt, hat sein Verschwinden damit zu tun? Alma weiß es nicht, denn die Charite kann ihr nicht helfen. Almas Eltern, sind dagegen, das sie immer noch nach ihm Sucht und wollen sie mit in den Urlaub an die Ostsee nehmen, daraufhin sucht sie sich eine Halbtagsstelle damit man sie in Ruhe lässt. Nach der Arbeit fährt sie oft mit der S-Bahn durch Berlin auf Spuren Martins. Oft bleibt sie auch noch länger in der Bahn als bis nur Alexanderplatz, dann kommt sie in Viertel die nur noch den Emigranten und Flüchtlingen vorbehalten sind. Man sieht Tempel und Märkte selbst die Straßen haben andere Namen, eben alles ausländisch. Ist Martin hier noch bekannt? Alma weiß es nicht.

Alma ist nun in der Staatsbücherei und sieht alte Zeitungen durch und hofft auf Hinweise die sie noch nicht entdeckt hat. Aber das Einzige was sie findet sind die Berichte über Martins Patientin, die einem Sexualverbrechen zum Opfer gefallen war und nach einer langen Odyssee in die Charite kam. Als sie dort aus ihrer Bewußtlosigkeit erwachte, hatte sie ihr Gedächtnis verloren. Beim Verlassen der Bücherei, sieht sie einen Pritschenwagen auf den Bücher gestapelt werden, sie fragt Robert den Kollegen ihres Verlobten und der weiß auch nicht was das soll. Doch als sie an der Staatsoper vorbei fahren, sieht Alma was mit den Büchern passiert sie sollen verbrannt werden.

Nun sind wir im Jahre 1932.

Martin Kirsch steht im Waschraum der Charite und hält aufeinmal inne, er meint Stimmen zu hören, doch dann meint er es wird wohl nur ein Boiler sein. Aber halt da sind ja wieder Stimmen und die Sprechen auch miteinander. Jetzt kommt sein Chef Professor Mehring in den Waschraum und rüffelt gleich Martin an, denn er hat keinen weißen Kittel an.  Martin war schon lange nicht mehr im Kellergeschoß gewesen, eben seit Professor Mehring dort seine Experimente macht, doch kommen die Stimmen von dort?

Das Mädchen ist immer noch nicht zu sich gekommen, Dr. Brenner geht von einem Koma aus und meint je länger es anhält, desto unwahrscheinlicher, das sie wieder aufwacht. Martin meint sie zu kennen und ist entsetzt, das sie in diesem Teil der Stadt ist, sie sollte im besseren Teil der Stadt in einem Krankenhaus sein. Keiner weiß wie sie heißt, das einzige was sie bei sich trug war ein Flugblatt mit der Ankündigung eines Vortrags von Albert Einstein, daher wird sie nun Einsteinmädchen genannt.

Die Polizei ruft an und hat Fragen an Martin, ob sich das Einsteinmädchen immer noch an nichts erinnern kann oder ob sie dies nur vortäuscht. Martin kann ihm keine Antwort geben. Auf die Frage ob sie verrückt ist, verneint er, denn dies hätte zur Folge, das sie Zwangseingewiesen wird. Die andere Frage ist ob sie sich selbst umbringen wollte, denn sie muss ein Kind haben aber sie hat keinen Ring am Finger.

Schade das die Leseprobe schon zu Ende ist, die Geschichte war so spannend zu lesen, das ich gerne weitergelesen hätte. Es ist sehr anschaulich geschrieben, so das man sich gut in die Zeit reinversetzen kann.