Das Einstein-Mädchen ist ein Roman, der durch seine klare und anspruchsvolle Diktion, aber genauso durch Plot und Setting besticht. Ein Mädchen, das am Ufer eines Flusses aufgefunden wird, fällt ins Koma und kann sich an nichts erinnern. Ausser einem Plakat, das eine Vorlesung Einsteins ankündigt, hat sie nichts bei sich. Ihr Arzt, der Psychologe Dr. Kirsch, scheint von ihr fasziniert zu sein. Obwohl er durch die örtliche Polizei unter Druck gesetzt wird, die Fremde für geisteskrank zu erklären, damit der Fall abgeschlossen werden kann, weigert er sich. Doch dann ist er verschwunden. In den ersten Kapiteln des Buches ist seine Verlobte damit beschäftigt, auf den umliegenden Polizeirevieren Fotos von unbekannten Toten zu durchforsten, in der Hoffnung (?), endlich Gewissheit bezüglich des Schicksals ihres Verlobten zu erhalten.Ausserdem gilt es zu klären, von wem das Buch ohne Titel, dessen Inhalt zu gefährlich ist, als dass man ihm schon einen Titel geben könnte, wem anvertraut wurde.
All diese Handlungsstränge sind eingebettet in die Zeit kurz vor Hitlers Machtergreifung. Die ersten Bücherverbrennungen finden statt und man erkennt zwischen den Zeilen, dass sich der Zeitgeist schon geändert hat.
Alles in allem ein vielversprechender Anfang, bei dem alle Elemente stimmen! Mit Sicherheit ein lohnenswertes Buch!
All diese Handlungsstränge sind eingebettet in die Zeit kurz vor Hitlers Machtergreifung. Die ersten Bücherverbrennungen finden statt und man erkennt zwischen den Zeilen, dass sich der Zeitgeist schon geändert hat.
Alles in allem ein vielversprechender Anfang, bei dem alle Elemente stimmen! Mit Sicherheit ein lohnenswertes Buch!