Zurückkatapultiert

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scylla Avatar

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... fühlte ich mich gleich zu Anfang des Buches und zwar in die 30er Jahre. Der Autor schafft es sofort eine für diese Zeit einzigartige Atmosphäre zu schaffen und macht auch vor historischen Begebenheiten, wie zum Beispiel der Bücherverbrennung, nicht Halt um diesem Eindruck zu bekräftigen. Der Brief zu Beginn ist sehr mysteriös und wirft mehr Fragen auf als er beantwortet. Dadurch wird gleich das Interesse beim Leser geweckt. Weitere Mysterien folgen gleich auf dem Fuße: Das ungeklärte Verschwinden von Martin, der ein Jahr zuvor den seltsamen Fall eines Mädchens behandelte, das ebenfalls auf ungeklärte Weise ohne Gedächtnis und nur mit einer Vorlesungsankündigung Einsteins in einem Wald bei Potsdam aufgefunden wurde.
Was hat er über sie herausgefunden und musste er aufgrund seiner Erkenntnisse verschwinden? Was hat der geheimnissvolle Brief zu bedeuten und steht das Mädchen wirklich in direkter Verbindung mit dem berühmten Wissenschaftler Albert Einstein?
Die Leseprobe liest sich ungemein spannend und ich liebe Bücher, die mit einem Geheimnis beginnen. Dieses Buch ist eines der wenigen, bei denen ich von Anfang an so ein leichtes kribbeln verspürt habe und das Verlangen unbedingt weiterlesen zu müssen. Die Verbindung dieser außergewöhnlichen Geschichte mit der gewählten Zeit und den Schauplätzen ist sehr gelungen und birgt meiner Meinung nach noch viel Potential in sich.