Italienische Familiensaga

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Das Buch schließt an den Vorgängerroman „An den Ufern von Stellata an“, kann jedoch auch problemlos losgelöst davon gelesen werden. „Das erste Licht des Sommers“ (aus dem Italienischen übersetzt von Judith Schwaab) hat Norma im Zentrum sowie deren Beziehungen zur Mutter sowie dem Nachbarsjungen Elia. Daniela Raimondi versteht es absolut, spannende und mitreißende Familiengeschichten zu kreieren. Für mich war es tatsächlich eine Geschichte, in der man komplett versinken konnte. Die tragische Story und die Beschreibung der Mutter-Tochter-Beziehung haben mich mitgenommen. Etwas verwirrend fand ich die vielen Personen teilweise schon, vor allem wenn man das Buch nicht in einem Rutsch liest. Abwechslungsreich sind die stilistischen Mittel, wie z.B. die Erzählsprünge zwischen den Generationen sowie die Darstellung der einzelnen Perspektiven.
Absolut angenehm zu lesender und wunderbar geschriebener italienischer Familienroman - von mir gibt es daher 4 von 5 Sternen!