Toller Folgeband!

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holzfrieden Avatar

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„Das erste Licht des Sommers“ ist genauso gut wie sein Vorgänger „An den Ufern von Stellata“. Ich musste tatsächlich das erste Buch noch einmal lesen, damit ich besser in die Geschichte des zweiten hineinkomme. Denn Daniela Raimondi hat in beiden Büchern durch eine Vielzahl von Charakteren tolle Geschichten erzählt, fordert den Leser aber auch ganz schön heraus. Man muss sehr genau lesen, um den Überblick nicht zu verlieren. Im Prolog berichtet Norma von ihrer Geburt an einem verschneiten Wintertag. Ihr Vater Guido gehörte einst zu dem fahrenden Volk, und er macht sich gleich, als er von der Geburt seiner Tochter hört, auf dem Weg, um das schöne Ereignis seiner Mutter zu verkünden. Bereits an dieser Stelle knüpfte Roman an den ersten Band an, denn dort geht es um die Liebesgeschichte von Giacomo aus Stellata und der jungen Schönheit Viollca, einer Frau des fahrenden Volkes. Die Geschichte der Familie Casadio wird weitererzählt. In Norma hat Daniela Raimondi eine würdige Protagonistin für dieses Buch gefunden. Die Freundschaft mit ihrer Cousine Donata prägt ihr Leben, deren Tod erschüttert Norma sehr. Sie kehrt zunächst zurück nach Stellata… Es ist schwer, eine Rezension für dieses Buch zu schreiben, da es so vielschichtig ist.