Routinierter Ermittlerkrimi

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"Das Flüstern der Puppen" beginnt wie es typische Thriller-Reihen heutzutage nun mal tun: der erste Tag im Dienst für die Neue, ein Partner, an den man sich gewöhnen muss, privater Stress und ein wenig Ballast aus der Vergangenheit. Oh, und natürlich ein erster Mord. Der fällt dieses Mal ziemlich grausam aus (eine junge Frau wird bei lebendigem Leibe verbrannt) und sorgt für unangenehme Rückbesinnungen auf vergangene Traumata, aber wir steigen dann schon direkt in die Ermittlungsarbeit ein und lernen die Protagonisten kennen. Die sind ganz sympathisch, was aber nicht davon ablenkt, dass "Das Flüstern der Puppen" eine relativ generische Angelegenheit ist, die man zwar ohne Schmerzen lesen kann, die aber aufgrund ihrer Nähe zu so ziemlich allen anderen modernen Thrillern keinerlei Alleinstellungsmerkmal bietet, anhand dessen man sich später noch an die Reihe erinnert. Für Thriller-Vielleser aber völlig okay.