Trau, schau, wem!

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liesmal Avatar

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Schon nach wenigen Seiten war mir klar, dass ich mir den Namen eines Autoren merken muss: Gunnar Schwarz hat mit „Das Flüstern der Puppen“ nicht nur einen außerordentlich packenden Thriller geschrieben, sondern mit der Art des Spannungsaufbaus auch noch genau meinen Geschmack getroffen.
Lena Freyenberg ist gerade an ihrem neuen Arbeitsplatz angekommen, als sie bereits mit einem Mordfall konfrontiert wird. Es ist der erste Fall, in dem sie und ihr Kollege Henning Gerlach gemeinsam ermitteln. Bei der grausam zugerichteten Leiche finden sie eine Puppe. Und schnell stellt sich die Frage, ob dies der Beginn einer Mordserie ist. Spielen die sieben Todsünden eine Rolle? Die Ermittlungen beschränken sich nicht nur auf die Gegenwart, sondern es gibt auch Hinweise, die sich auf Vergangenes beziehen.
Ich mag es, dass nicht nur die Polizeiarbeit Thema ist, sondern dass ich vieles aus dem Privatleben von Lena und Henning erfahre, auch wenn sich dadurch der Kreis der Verdächtigen in meinem Kopf erheblich erweitert. Immer wieder habe ich einen neuen möglichen Täter vor Augen und trotzdem fühle ich, dass ich von einer Auflösung weit entfernt bin. Und dann spielt auch noch die Frage eine Rolle, wem man eigentlich trauen kann und wem nicht.
Ruckzuck gelesen, empfehle ich das Buch gern weiter und freue mich jetzt schon auf einen neuen Fall mit Lena und Henning.