Der unsichtbare Postbote

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igirl Avatar

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Das Buchcover verführte mich schon dazu, die Leseprobe herunter zu laden - und es hat sich gelohnt. Die Leseprobe offenbart eine liebevolle, emotionsgeladene Geschichte um einen alternden Einzelgänger. Mit wunderbarer, einfühlsamer Sprache führt uns der Autor durch die ersten Kapitel seines Buchs. Ich hatte stellenweise das Gefühl neben Albert Entwistle seine Briefzustellungstour zu machen und mit ihm zusammen auf dem Rad durch Toddington zu fahren. Die detailreichen Schilderungen der Personen, der Gegend und seiner Empfindungen lassen nichts anderes zu als ihn ins Herz zu schließen. Nun will ich aber auch wissen wie sich sein Leben weiter entwickelt – da hilft nur: das Buch lesen.

Inhalt:
Der erstaunliche Albert, 64 Jahre alt, ledig mit Katze, Postbote mit Leib und Seele, kennt kein Privatleben neben seiner Arbeit. Gezielt versucht er jeglichem privaten Gespräch seiner Kolleg*innen und der Briefempfänger*innen aus dem Weg zu gehen – ja empfindet sogar Angst vor menschlichen Kontakten. Und doch gibt es da Momente bei denen sein anderes Ich zum Vorschein kommt: im Umgang mit seiner Katze, beim Tänzchen durch die Wohnung oder beim Streicheln eines steinernen Löwen im Vorbeigehen. Und plötzlich ändert sich alles in seinem Leben: ein schwules Paar zieht in seine Nähe, er muss die Weihnachtstombola für die Kollegen organisieren und seine Rente steht an. Doch auch Nicole, die alleinerziehende Mutter könnte noch eine Rolle in seinem Leben einnehmen.