Doyle wird durch Horowitz absolut ehrwürdig vertreten

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velfe Avatar

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Supi, hab ich mich gefreut. Ein neuer Holmes ist da.

Die einzigartigen Plänkeleien zwischen Holmes und Watson sind der Einstieg in diese bis jetzt wunderbare Geschichte. Ganz im Holmes-Stil wird das Gespräch mit Watson geführt und sofort sitzt der Leser mit einem breiten Grinsen vor den Buchstaben, denn ach wie schön ist es die "Klugsch...reien" (sorry, aber das Wort triffts einfach am besten ;-) ) von Holmes wieder zu lesen. Und wie üblich ist Watson mal wieder völlig baff über diese Genialität seines Kollegen. Ach und die Sprache... sofort sitzt man mit den beiden im alten London und schnüffelt Kamin- und Pfeifenduft.

Der neue Fall lässt wieder auf Spannung und Verwicklungen hoffen, sodass einem Lesevergnügen á la Doyle auch hier bei Horowitz nichts im Wege steht. Mutig sich in die Fußstapfen eines sooo großen Schriftstellers zu begeben.

Horowitz schreibt wirklich tolle Jugendbücher. Ich habe schon einige in der Schule für meine Schüler dabei gehabt und die fanden sie ebenso wie ich immer klasse.

Bin gespannt, ob der gute Schreibtstil im ganzen Buch zu finden ist und ob Holmes und Watson auch dieses Mal wieder so viel Spaß und Genialität beim Lösen des Falls an den Tag legen.

 \>\> Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz . \<\< aus Tintenherz S.16 (Cornelia Funke) / im Original von Sir Francis Bacon