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Zunächst einmal stimmt hier der erste Eindruck: Sehr schön gestaltetes Cover und schon die Kurzbeschreibung lässt Spannung aufkommen. Mein Leseentschluss ist also gefasst und ich habe große Erwartungen an das Buch.

 

Nach der Lektüre der Leseprobe stehe ich allerdings erstmal vor vielen, vielen Fragezeichen. Allerdings muss ich an dieser Stelle auch ein Geständnis machen: Ich habe noch keine der Sherlock Holmes-Storys gelesen. Eventuell stellen sich „alten Sherlock-Hasen“ weniger Fragen.

 

Die Story gibt auf den ersten Seiten noch nicht zu beurteilen. Holmes und Watson treffen sich nach zwei Jahren wieder. Holmes analysiert dabei die persönliche Situation Watsons messerschaf. Ob dieser allerdings wirklich ein Problem hat und um was es sich genau handelt wird nicht klar. Im Verlauf des Gesprächs kommt Edmund Carstairs, ein Kunsthändler, hinzu. Er fühlt sich beobachtet, beziehungsweise beschattet, und wendet sich in seiner Sorge an Sherlock Holmes. Damit ist grob auch schon alles gesagt, was der Leser in dieser ersten Leseprobe erfährt. Klingt unspektakulär und wenig Neugier erweckend, aber:

Stilistisch/Sprachlich kann mich dieser Ausschnitt vollkommen überzeugen. Ohne große Handlung wird ein Spannungsbogen aufgebaut, der seinesgleichen sucht. Ich will UNBEDINGT wissen wie es weiter geht.

 

Ich stehe zwar vor viele Fragezeichen und kann den Storyverlauf kaum beurteilen, aber eines weiß ich: Ich WILL (jaa, da kommt das Kleinkind in mir durch) dieses Buch lesen! Ich MUSS es einfach haben. Auch wenn meine hohen Erwartungen nicht wirklich erfüllt werden (konnten), mich hat die Neugier gepackt.

 

5 Sterne. Was will man mehr?