/ abwarten und abholen /

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savanna Avatar

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Die Hauptpersonen des Ausschnittes - das Paar Claire und Parker - fahren gezielt eine Umgebung irgendwo in den USA an, um mehr über einen vor wenigen Tagen stattgefundenen Raubüberfall auf gleich mehrere Geldtransporter zu erfahren.

Der Leser wiederum erfährt über diverse Andeutungen in ihren Dialogen rasch, dass beide jedoch selbst in irgendeiner Form in den Überfall involviert gewesen sein müssen. Es scheint, dass ein Teil der Beute in der näheren Umgebung versteckt liegt, während der Öffentlickeit suggereiert wurde, dass das Geld samt und sonders bei dem bewaffneten Überfall verbrannt sei. Liegt die Beute aus Geldscheinen irgendwo in der kleinen Kirche am Ort und muss nur noch dort abgeholt werden?

Der sehr dialogreiche Ausschnitt der Kapitel sechs bis neun lässt mehrfach feinen Wortwitz erahnen, der die Lektüre dadurch sehr lebendig gestaltet. Über die Andeutungen zur Rolle der beiden Protagonisten wird zweifellos zunehmende Neugierde geweckt.

Beim ersten Blick auf den Titel und das Titelbild hatte ich tatsächlich unmittelbar den Gedanken an ein Sachbuch zum Thema Wirtschaftskrise und unlautere Bankgeschäfte der jüngsten Vergangenheit. Dass es sich um einen Thriller über einen Bankraub handelt, habe ich erst beim zweiten Blick erfasst. Das Cover ist mit dem Geld und dem Feuer in jedem Fall aussergewöhnlich zusammen gestellt und zum Inhalt scheinbar clever gestaltet.