Geld mag schmutzig sein, aber es stinkt nicht

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buecherfan.wit Avatar

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Die Leseprobe umfaßt die Kapitel 6-9. Da aber nur die ersten 5 Kapitel mit ca. 20 Seiten fehlen und die wichtigsten

Ereignisse im Gespräch bekannt werden, ist es kein Problem, den Zusammenhang zu verstehen.

Claire und Parker mieten sich in der Pension Bosky Grounds irgendwo in Neuengland als Touristen ein, um die

in einer alten Kirche versteckte Beute aus einem Bankraub abzuholen. Parker ist einer der Täter, Claire seine

Komplizin, Nick, ein weiterer Täter, wurde von der Polizei geschnappt, konnte aber entkommen. In der Gegend ist

der Bankraub die große Sensation. Alle sprechen darüber, Touristen eilen zum Tatort. Terry Mulcany, ein junger

Journalist, ist auf der Suche nach Hintergrundinformationen für ein Buch. Das Gaunerpärchen agiert sehr geschickt,

lässt sich den neuesten Klatsch erzählen und horcht die Leute aus. In einem Restaurant treffen die beiden Sandra

Loscalzo, eine Frau, die ihren Lebensunterhalt als Kopfgeldjägerin verdient. Da sie zur Zeit nicht flüssig ist, ver-

langt sie die Hälfte von Nicks Anteil für ihr Schweigen. Sie weiß sehr genau, mit wem sie es zu tun hat. Sie ist sogar

im Besitz von Dossiers, die sie für Claire und Parker gefährlich machen.

Das ist spannend und mit hohem Tempo erzählt. Die kurzen, prägnanten Kapitel lassen an einen Film mit schnellen

Schnitten denken. Der Roman scheint seine Spannung aus der Figurenkonstellation und den Verwicklungen der

Handlung zu beziehen. Er verzichtet (bisher) auf blutrünstige Schilderungen und die neuerdings weitverbreitete

Leichenpornografie. Ich habe einen ausgesprochen guten Eindruck von diesem Roman.