interessante Partnerschaft

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scottie Avatar

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Natürlich wäre es angenehmer gewesen in den ersten Kapiteln einzusteigen, aber wer weiß denn schon, ob diese hilfreich gewesen wären. Wahrscheinlich wurde in ihnen nur der überfall abgerissen. Das erschwerte "Hinein kommen ins Buch" rührt bestimmt daher, dass es schon andere Parker-Bücher gibt - die mir auch unbekannt sind. An die vielen Namen hat man sich schnell gewöhnt. Bei "Totenmesse" gab es ähnliche Probleme - und dann stellte es sich als ein tolles Buch heraus.

Dennoch finde ich die Geschichte viel versprechend. Ein interessanter Zug einmal das Nach-dem-Überfall aus Sicht der Verbrecher zu erzählen (ohne das Geiseln involviert wären), welche auf ihre Beute warten müssen. Zusätzlich sehe ich die ungewollte Partnerschaft zwischen Kopfgeldjägerin und Teil des Überfallteams, welche sich offensichtlich gegen Polizei und dem Rest des Überfallteams stellen, als gelungenen Schachzug. Die ortswahl bietet einen tollen Kontrast zum Verbrechen, da die meisten Banküberfälle eher in der Stadt stattfinden.

Die kurzen Kapitel und die einfachen Sätze gehen einher mit der Geschichte. Alles ist in der Schwebe und ändert sich ständig - lange Ausschmückungen wären hier fehl am Platz. Die Leseprobe lies sich flüssig lesen und macht Lust auf mehr.