Krimi in Neuengland

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karschtl Avatar

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"Ein Parker Roman" - anscheinend gibt es bereits andere Bücher um diesen Protagonisten. Ich lese ja sehr gern solche Krimi-Reihen, da packt mich vor allem auch die Sammelleidenschaft und ich möchte alle Teile der Serie kennen.
Da mir besagter Parker bisher nicht untergekommen ist, kann ich hier nicht mit dem ersten Teil beginnen. Und beim Buch noch nicht mal mit dem Anfang. Was ich normalerweise störend finde, ist diesmal überhaupt kein Problem. Selbst ohne die drei Zeilen Inhaltsangabe die ich vorher las kann man sehr gut in die Geschichte reinfinden, da die wichtigsten Dinge alle präsentiert werden.

 

Das verleitet mich dann natürlich zu der Frage: sind die ersten fünf Kapitel vielleicht überflüssig? Oder geben sie Informationen, die man dann im späteren Teil des Buches noch gebrauchen wird? Ich hoffe doch zweiteres.

 

Soweit hat mir der Ausschnitt sehr sehr gut gefallen, ich bin sofort auf der Seite con Claire und Parker - obwohl sie ja eigentlich die Bösen sind. Ich hoffe, dass sie die Erpressungsgeschichte, die sich da anzubahnen scheint, auch gut meistern werden.

 

Der Sprachstil ist sehr gut (obwohl ich mir bei der ersten Seite noch dachte: ein bißchen holprig übersetzt, ich würde ja lieber die Originalversion lesen - aber das hat sich im weiteren Verlauf dann gelegt), sehr flott zu lesen. Auch mein Interesse konnte über die gesamte Dauer gehalten werden.

 

Die Covergestaltung finde ich nur mittelmäßig. Der Schriftzug ist ok, aber die Illustration des brennenden Geldes - naja. Aber man soll ja bekanntlich ein Buch nicht nach seinem Einband beurteilen. Und der Inhalt macht dies sicherlich wett.