Urlaub, von wegen

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lisolino Avatar

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Ein junges Paar (Claire und Parker) quartiert sich in einem rustikalen Gasthaus ein, um das Laub des Waldes zu betrachten. Offenslichtlich ist das in der Gegend besonders schön. Der Ereignisbericht der Gastgeberin über einen kürzlich geschehenen Raubüberfall in der Nähe ist natürlich eine schöne Geschichte, der sie gefesselt lauschen.

So sieht es jedenfalls aus.

So ist es aber nicht.

Parker war an dem Raubüberfall beteiligt. Da es aber nach dem Raubüberfall in der Gegend von Polizisten nur so wimmelte konnte die Bande die Beute nicht mitnehmen, sondern musste sie in einer alten Kirche verstecken. Und genau das ist das eigentliche Ziel von Claire und Parker. Sie wollen sich ihr Geld holen. Da es in der Gegend immer noch von Polizei wimmelt ist das jedoch nicht so leicht. Erschwerend kommt hinzu, dass eine Kopfgeldjägerin, der das Geld ausgegangen ist sich selbst in die Bande einlädt und ihren Anteil möchte.

Die Leseprobe beginnt mit dem sechsten Kapitel. Obwohl der Leser schnell erfassen kann, was im Vorfeld geschehn ist, bleibt vor allem die Rolle der Kopfgeldjägerin (Sandra) und das Schicksals von Nick noch etwas im Unklaren. Dies sollte sich jedoch finden, wenn man das ganze Buch liest und macht daher eher neugierig. Der Stil der Leseprobe ist fesselnd. Der Autor legt viel Wert auf eine sehr genaue Beschreibung der Personen und der Umwelt , wodurch man sich den Inhalt sehr gut vorstellen kann. Auch die Dialoge sind sehr gut. Sie besitzen die richtige Mischung aus Knappheit und Informationsdichte.

Ich bin gespannt, ob Claire und Parker es schaffen sich mit dem Geld davon zu machen und ob Sandra sich auch einen Teil zu sichern kann.