Das Geld war schmutzig

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In dem Krimi von Richard Stark, das Geld war schmutzig,

geht es um das Abholen der vesteckten Beute, die Parker  in einem Raubüberfall zusammen mit seinen Kumpels erbeutet hat, und das sie verstecken mußten. Er hat allerdings einige Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen.

Sein Gangsterkumpel der jetzt auf eigene Rechung arbeitet, und an das Geld will. Eine Kopfgeldjägerin die auch ihren Anteil an der Beute möchte, als Gegenleistung dafür das Sie Parker hilft an das Geld heranzukommen, da es bereits vor Polizei und FBI nur so wimmelt, und Parker für die Polizei auch kein Unbekannter ist.

Ein handwerklich solide geschriebener Krimi, den man auch ohne Vorkenntnisse der vorrangegangenen 2 Teile der Serie um Parker gut versteht. Die schnörkellose direkte Sprache und Schreibstil machen Spaß beim lesen. Allerdings gibt es doch einen Wehrmutstropfen.

Ich habe mir lange überlegt, was mich an dem Buch stört. Dann ist es mir wir Schuppen von den Augen gefallen. Es sind die Figuren und deren Charaktäre, die in meinen Augen vom Autor nicht ausgearbeitet worden sind. Die Figuren gleichen unpersönlichen Schatten ohne Tiefgang und Schärfe, so daß trotz sehr guter Story die Figuren farblos bleiben. Das büßt die Spannung stark ein. Man fiebert nicht so mit den Figuren mit, da man sich schwer tut, sie sympathisch zu finden, wie es eigentlich für einen guten Krimi wichtig ist.

Ich hoffe nur, das in den bereits im Klappentext vorangekündigten nächsten Krimis, die Figuren mehr Tiefgang und Charakter zeigen, den dann wäre so ein Krimi perfekt.