Charmanter Briefwechsel
Als ich zunächst aus der Leseprobe erfuhr, dass es sich eigentlich um lauter Briefe handelt, wollte ich die Leseprobe gar nicht weiter lesen. Doch dann habe ich doch einen Brief nach dem anderen gelesen. Die Sprache der Briefe ist eine ganz andere als die eines Buches. Alles wird so elegant und charmant gesagt. Ich entsann mich der Zeit vor 45 Jahren, als ich für 4 Jahre zum Studium 400 km entfernt in Berlin wohnte. Damals habe ich ebenfalls viele Briefe mit meinen Geschwistern, meinen Freunden und meinen Eltern ausgetauscht. Handys gab es noch nicht und über einen Festnetzanschluss verfügte unsere Studentenbude auch nicht. Also waren Briefe das einzige Mittel, um miteinander in Kontakt zu bleiben. Ich war damals ein ebensolcher Meister im Briefe schreiben wie Anne-Lise und Sylvestre. Deshalb hat mir das Lesen dieser Briefe solche Freude bereitet und ich würde mich sehr über das Buch freuen.