Ein Roman zum Träumen

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lese-esel Avatar

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Nach langer Zeit endlich mal wieder ein Briefroman. Nicht jeder heißt Glattauer mit Nachnamen, aber dieser Roman ist stimmungsmäßig wunderschön und eine ehrliche Auseinandersetzung mit einem Manuskript. Die Protagonistin verhält sich egoistisch, wenn die das Manuskript liest, aber mal ehrlich: Wer hätte das nicht getan?
Lebensechte Charaktere und freundliche Menschen geben dem Leser ein wunderbar leichtes Gefühl, man scheint durch die Seiten zu schweben. Die Briefe würde man selber gern bekommen. Außerdem ist die Macht von Briefen, die dem Leben eine neue Richtung geben können, eine wunderschöne Idee.
Es ist wirklich schade, dass die elektronische Post den klassischen Brief verdrängt. Sich mit beschriebenen Seiten in eine kuschelige Ecke zu verziehen hat doch einen wundervoll nostalgischen Charme.