Zauberhaft!

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adel69 Avatar

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Anne-Lise Briard, Mutter und Ehefrau, hat in der Schublade eines Hotels ein Manuskript gefunden, das sie durchlas und das sie faszinierte. Sie weiß nicht, wer es geschrieben hat. Aber sie schickte die mit alter Schreibmaschine gefüllte Seiten zurück an eine Adresse, die sie im Manuskript selbst fand.

Und nun schreibt sie an einen Autor einen Brief. Sie weiß nicht, wem sie da schreibt. Einer Frau, einem Mann? Sie gibt sich höflich, praktiziert einen schon fast altmodischen Schreibstil und erklärt dem Autor, wie sie sein Manuskript fand. Es hat sie beglückt während eines Urlaubs, zu dem sie vergessen hatte, sich geeignete Lektüre mitzunehmen. Und dieses Manuskript passte, es faszinierte sie, es bewahrte ihre Mitmenschen vor schlechter Laune.

Der Autor Sylvestre Fahmer antwortet ihr prompt. Er ist entzückt, dass sein Manuskript, das er auf einer Reise nach Montreal verloren hatte, wieder aufgetaucht ist. Natürlich hat er danach suchen lassen – bisher ohne Erfolg. Bis eben der Brief von Anne-Lise und sein Manuskript auftauchten. Er freut sich, schreibt ihr zurück und möchte ihre Meinung zu dem Manuskript wissen, die sie ihm in einem weiteren Brief verrät.

Tja, ein tolles Buch über einen Briefwechsel, das nicht nur das Leben und das Umfeld zweier Personen beleuchtet, sondern auch Ideen und Details über das Schreiben offenbart.