Familiengeschichten

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
frieda-anna Avatar

Von

Die Leseprobe beginnt in der Gegenwart und es geht um die anstehende Scheidung des letzen Erben des Familienbesitzes House Armstrong. Es wird über den Verkauf verhandelt. Beide Parteien sind sich uneinig...
Weiter geht es mit einem Zeitsprung in die erste Generation. Lord Edward Armstrong erbaut das Haus als Zeichen seiner Liebe zu seiner Frau Anna. Es scheint alles perfekt zu sein, doch es schleichen sich nach und nach mysteriöse Ungereimtheiten in die perfekte Fassade. Ein rüder Kusin, der seine Meinung lautstark verkündet und die junge Witwe Diana, die eine Stallung auf dem Besitz gepachtet hat, beunruhigen die unbedarfte, junge Ehefrau Anna.
Die Romantik der ganzen Geschichte bekommt unweigerlich einen bitteren Beigeschmack. Offen bleibt auch, warum Annas Freundin so lange nichts von sich hören lassen hat. Schließlich steht ihre Hochzeit bevor, und Anna wartet sehnsüchtig auf die Einladung. Irgendetwas scheint da aber überhaupt nicht zu stimmen.
Solche Familiengeschichten sind genau nach meinem Geschmack, und ich brenne nun darauf zu erfahren, was sich in den drei Generationen abgespielt hat, zumal mir auch der Schreibstil sehr zusagt. Ganz langsam und sachlich beginnt der Autor die Spannung zu steigern und so seine Leser in den Bann zu ziehen. Gegenwart und Vergangenheit sind so gut dargestellt, dass ich mich gut ins Geschehen einfühlen konnte. Ich war mit allen Sinnen dabei und das Gelesene hat mir bislang sehr gut gefallen.