Schwierig

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buchina Avatar

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Von den vielen schlechten Kritiken für diese Leseprobe wollte ich mich nicht abschrecken lassen und habe sie  unvoreingenommen gelesen. Ich dachte mir, dass ein von der internationalen Presse gelobter Autor doch nicht so schlecht sein kann. Aber über Geschmack lässt sich ja streiten.

Die Geschichte an sich ist nicht so schlecht. Ein enttäuschter Ehemann beginnt Tagebuch zu schreiben. Er hat eine Frau geheiratet, die sehr schön ist und ihn damit sofort bezauberte, aber sonst scheint er kaum etwas von ihr zu wissen. Die Frau hat ihn aus noch nicht erfindlichen Gründen geheiratet, jedenfalls Liebe war es nicht. Und da der Mann nicht zum Zuge kommt, schreibt er eben. Und in welch einer schwülstigen Sprache.

Die Protagonisten sind beide nicht sehr sympathisch, aber das gibt sich vielleicht noch, wenn man mehr über sie und ihre Beweggründe erfährt. Im Moment ist das der Roman noch nicht mein Fall, aber vielleicht entwickelt es sich ja noch. Denn die Geschichte an sich, wie gesagt, ist interessant.