Das Haus der Rajanis: Unzeitgemäß

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signalhill Avatar

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Heißes Verlangen trifft kühle Steifheit - das frisch vermählte Ehepaar Isaac und Esther sind sich da nicht einig. Im Jahre 1895 kommen sie aus Europa nach Israel, und weil sie ihren Ehepflichten nicht nachkommt, sucht er sein Vergnügen anderswo.

Das Buch mit dem tollen Cover war für mich sehr vielversprechend, gerade auch, da ich über die Geschichte der Juden mehr erfahren wollte, und ganz besonders gern lese ich Erfahrungsberichte/Tagebücher, in denen man die Geschichte anschaulich dargestellt bekommt.

Wenn also meine Erwartungen zwar nicht erfüllt werden in dieser Hinsicht, so gefällt mir doch der Anfang sehr sehr gut, auch die Sprache finde ich dort sehr angemessen. Enttäuschend nur, dass das Thema durchweg gleich bleibt, sonst aber nichts passiert. Der Ich-Erzähler versucht lediglich, auf diesen ersten 26 Seiten sein Verlangen zu stillen. Soll das alles sein?

Möglicherweise wendet sich die Handlung später von diesem Thema ab, möglicherweise geht es aber auch einfach so weiter. Ich bin mir gar nicht sicher, was ich von dieser Leseprobe halten soll und kann daher nur zwei Sterne vergeben. Es besteht aber noch Hoffnung!