Kein wirklich überzeugender Einstieg

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## Dass Engländer gerne übers Wetter reden, ist ja allgemein bekannt. Als Romananfang wirkt eine ausgiebige meteorologische Beschreibung allerdings etwas behäbig. Dagegen ist das Kennenlernen von Richard Finborough und Isabel Zeale ziemlich abrupt. Richards Neugier auf den ersten Blick ist noch verständlich, wie er sie befriedigt aber reichlich plump. Die Mischung aus schwärmendem Schuljungen und penetrantem Nachsteller macht ihn zunächst nicht sympathisch. Das ändert sich jedoch gegen Ende des Kapitels, wo er einen netteren Eindruck macht. Isabel ist der interessantere Charakter, ihre spröde Art gefällt. Als angehendes Paar – zumindest deute ich so den Schluß der Leseprobe – kann ich sie mir allerdings nicht richtig vorstellen. So wirklich überzeugt hat mich der Einstieg nicht.

 

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