Landhausromantik trifft auf wirtschaftlichen Aufschwung

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Als bekennende Sonntagabend-Rosamunde Pilcher-und Inga Lindström-Kuckerin ist das natürlich ein Buch, das gut in meine persönliche Schmachtfetzensammlung einzuordnen ist. Die Geschichten sind immer ähnlich aufgebaut, sodass hier wohl nichts Neues zu erwarten ist, aber es ist trotzdem immer wieder schön sich auf den Ländereien und Gutshöfen der englischen Herrschaften aufzuhalten und gemeinsam mit ihnen sowohl die Schlechtigkeit als auch die Herzlichkeit und nicht zu vergessen die unermüdliche Liebe der Menschheit zu erfahren (schmacht ![{#emotions_dlg.tongue_out}](/modules/tinymce/tinymce/jscripts/tiny_mce/plugins/emotions/img/smiley-tongue-out.gif "{#emotions\_dlg.tongue\_out}")).

Es handelt sich bei Judith Lennox - Das Haus in den Wolken wohl um eine nette Story, die durch heimliche Intrigen und komlizierte Familienbande, eine doch recht interessante und spannende Handlung hat.

Die englische Landhausromantik und die dort herrschende Mentalität machen die Geschichte zu einer romantischen und berührenden Geschichte, die bestimmt von Herzschmerz und wohl auch gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten durchwoben ist. 1909 ist eine Zeit, in der, nicht nur in England, viel im Aufbruch war. Vor allem im Bereich der Fabriken und der Herstellung bestimmter Dinge, gab es viele Entdeckungen und Neuerungen. Genau hier gliedert sich der Handlungsstrang dieser Geschichte ein. Ich denke, dies ist ein guter geschichtlicher Zeitraum, von dem es sich lohnt eine Geschichte zu erzählen

Mir persönlich liegen Bücher, bei denen man ab und zu einen schmachtenden oder empörten Seufzer loswerden könnte, weil es doch ach so schön kitschig und klischeehaft ist. Nicht jedermanns bzw. jederfraus Ding, aber: Ich wills auf jeden Fall lesen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

\>\> Manche Bücher müssen gekostet werde, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz . \<\< aus Tintenherz S.16 (Cornelia Funke)