Nur ein Jahr mit Dad

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heike lohr Avatar

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Zeit ist realtiv und Zeit mit einem Vater, dessen Gedächtnis nicht mehr funktioniert, ist noch länger. Dass er seine mit Namen beschriftete Wäsche uaf die Bäume wirft, die mit der Weihnachtsbeleuchtung versehen sind, kann lustig oder auch ärgerlich sein. Dass er nach vielen Jahrzehnten erst die Weihnachtsbriefe seiner Tochterwiederfindet, kann lustig oder ärgerlich sein. Jedes Erlebnis hat zwei Seiten. Vielleicht ist die Zeit mit ihrem Vater auch besserr, weils ie von ihrem Freund verlassen wurde und jetzt nachdenkt, wie das passieren konnte. Gewisse Gewohnheiten haben sich geändert, gewisse Gesten aus der Beziehung verschwunden und aus diesem Grund war es doch wohl deutlich, dass etwas zu Ende geht. Vor allem, als beim Umzug er seine Sachen in Extrakartons verpackt hat. Vieles verändert die Krnakheit des vaters, wie wir aus Ruths Tagebuch erfahren.Berührend einfach schildert sie die Erlebnisse und interpretiert sie auf ihre einzigartige Art. Ein lehrreiches Tagebuch mit viel Humor.