Volkskrankheit ?

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su-sun Avatar

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Dieses Thema ist für mich nicht neu . Es ist kein schönes Thema, eher ein belastendes. Wenn eine nahestehende Person immer mehr an Geist und Selbstständigkeit verliert, man sich oft fragt, ob das jetzt wahr sein kann oder ob irgendwo die versteckte Kamera lauert und sich dann selbst der eigene Vater an die einfachsten, gestern noch besprochenden Dinge nicht mehr erinnern kann.
Ich lese die Leseprobe, finde mich oft wieder, aber es zieht mich nicht runter. Im Gegenteil. Oft muss ich schmunzeln . Ruth hat eine gute, freundliche Art mit der Situation und dem Zustand ihres Vaters umzugehen. Ich glaube, es bestärkt Betroffene und zeigt, dass sie nicht allein sind .
Der Umgang mit der Krankheit wird nicht zu sachlich und negativ geschildert . Wie im Alltag eben.
Am Ende der Leseprobe entschließt sich Ruth dazu bei ihrem Vater zu bleiben. Sie regelt noch einige Dinge bei sich Zuhause.

Das Cover ist gut gelungen und sehr aussagekräftig.