Weltvergessen

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redcat Avatar

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Die Romanidee, dass eine junge Frau ihr aktuelles Leben aufgibt, um in einer entfernten Stadt für ihren demenzkranken Vater zu sorgen um auch so ihre Mutter zu unterstützen, gefällt mir, auch wenn das Thema schon häufiger Bestandteil von Geschichten und Filmen war/ist. Das Cover mit den Zitronen assoziiert eine Leichtigkeit, die die Leseprobe aber noch nicht zeigt. Humor ist mir noch nicht begegnet. Mir ist es schwer gefallen, in der Geschichte Fuß zu fassen, da mir der nüchterne und eher trocken-stockende Schreibstil nicht sonderlich gefallen hat. Man braucht eine Zeit, um sich darauf einzustellen. Dass der Roman in Form eines Tagesbuches geschrieben ist, ist eine gute Idee, an dies einem erleichtert, den zeitlichen Rahmen dieser Demenzentwicklung zu begreifen. Ich bin gespannt, wie sich das Tochter-Eltern-Verhältnis sich entwickelt, kommen sie sich emotional ganz nah oder bedingt die räumliche Nähe, dass man sich aufgrund des harten Alltags voneinander entfernt?