ein leicht morbides Lächeln

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sacrileg Avatar

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Ein Pförtner, ehemaliger Pfarrer, kümmert sich um sein Haus in Mailand und hintergeht dabei auch Teile seiner Schützlinge. Missiroli hat einen sehr harmonischen, flüssigen Schreibstil und wirkt dabei so hintergründig, dass sich die vielen Schichten seiner Geschichte erahnen lassen. Er deutet die Gründe des Pförtners nur ansatzweise an und geht dabei so gewitzt vor, dass es unmöglich ist genau zu sagen, was in ihm vorgeht. Auch die anderen Personen werden so tiefgehend geschildert, was seine Erzählung umso fazettenreicher macht.

Ich möchte noch viel mehr von ihm lesen und das Geheimnis des Pförtners ergründen.